Mittlerweile haben alle etwas gelernt: eine FFP2 Maske muss ein CE-Zeichen mit einer 4-stelliger Nummer haben. Ist dann alles gut? Leider nein…
Man hofft, dass eine Maske mit aufgedrucktem CE+Nr die angegebene Filterleistung auch einhält. Doch leider steckt auch hier der Teufel im Detail: eine Industriemaske bleibt eine Industriemaske. Industriemasken-Hersteller werden praktisch überhaupt nicht regelmässig geprüft. Mit einem CE+Nr. wird aus einer industriellen Staubmaske also keine medizinische Maske.
Die deutsche Fachgesellschaft für Pneumologie schreibt in einer Stellungnahme vom 26.1.2021:
In einer Untersuchung an 15 verschiedenen FFP-Masken, die einer Klinik im Rahmen der Sars-CoV-2 Pandemie zur Verfügung standen, haben 33% der Masken die vorgegebene Filterleistung z.T. deutlich unterschritten, obwohl diese Masken einen Aufdruck der Norm und teilweise auch eine komplette CE Nummer aufwiesen
Nur FFP2-Masken können ein CE+Nr. haben. Medizinische Masken sind ein Medizinprodukt und haben daher nie ein CE+Nr. Eine medizinische GB19083 hat also kein CE+Nr. und ist dennoch die deutlich höherwertige und sicherere Maske.
Was kann man tun?
1. Den besten Schutz bieten medizinische Masken GB19083. Die wurden speziell zum Schutz gegen luftübertragene Infektionskrankheiten entwickelt.
2. Wenn es keine medizinische Maske gibt, oder nur ein sehr niedriges Infektionsrisiko besteht, dann bietet auch eine geprüfte FFP2-Maske einen vertretbaren Schutz. Ähnlichen Schutz bieten KN95-Masken, die mit einem Schnelltest in Deutschland geprüft wurden.
Das tschechische Gesundheitsministerium hat schon im April 2020 eine Empfehlung für den Einsatz der jeweiligen Masken herausgegeben.
In der damaligen Notsituation wurden medizinische Masken GB19083 insbesondere für die Bereiche mit dem höchsten Risiko empfohlen.